Ingeborg Kindle
Gründerin von Fumathoka
Founder of Fumathoka
14.06.1941 - 05.06.2012
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Ihre Wege & Ziele in Afrika waren
Ich versuchte durch eine gute Schulbildung den Kindern in Afrika den Lebensweg zu erleichtern.
Diese Kinder sind die Zukunft Kenyas!
Durch eine warme Mahlzeit und sauberes Trinkwasser, ist die Lernfähigkeit der Kinder gewährleistet.
Medikamente, Schulequipment wie Bleistifte, Farben und Papier werden täglich gebraucht.
Wie alles begann
Eine Ferienreise nach Mombasa im Jahr 1987 hat bei Ingeborg Kindle die in ihr schlummernde
soziale Ader geweckt. «Mein Mann und ich wollten nicht nur die schönen Seiten des Landes sehen,
wir wollten wissen, wie die Menschen leben, und sind einfach auf gut Glück in den Busch gegangen.
» Rückblickend ist sich das Ehepaar Kindle einig, dass dies damals ein nicht ganz ungefährliches
Unterfangen war.»
In der Zwischenzeit ist die rührige Frau an die 30-mal nach Mombasa Kenya gereist, hat Projekte
realisiert, Erfahrungen gesammelt und auch Rückschläge einstecken müssen. «Ich habe viel Kraft in
mir, eine Kraft, die aus meinem tiefen Glauben kommt und ich möchte einen kleinen Beitrag leisten,
um die Situation der Menschen und vor allem der Kinder in Afrika etwas zu verbessern.»
Vom Schiksal geleitet
Helfen im fernen Afrika, sich selbst in Gefahr begeben – was treibt eine Frau, die in Liechtenstein
sorgenfrei leben könnte, dazu, einen Grossteil ihrer Freizeit für andere einzusetzen?
«Mich hat die Situation der Menschen, vor allem der Kinder in der Nähe von Mombasa, sehr berührt.
Ich wollte einfach etwas tun und hatte das Glück, andere Menschen kennen zu lernen, die ebenfalls
helfen wollten. So sind erste Hilfeleistungen wie Kleider schenken und Schulgelder bezahlen
entstanden.» Nach diesen Kontakten wurden weitere Projekte in Angriff genommen. Ingeborg Kindle
will kein Geld überweisen. Sie kümmert sich jeweils selbst vor Ort um die Bauarbeiten. Gleichzeitig
gibt sie unumwunden zu, dass ihr Engagement auf dem schwarzen Kontinent ihr persönlich viel bringt.
«Vor allem zu Beginn war es für mich eine Unterstützung, um die erwachsen gewordenen Kinder
loslassen zu können. Diese Hilfsprojekte bringen mir sehr viel für mein eigenes Leben. Inzwischen
kenne ich auch die Mentalität der Afrikaner und lerne ihre Kultur und Lebensweise besser zu
verstehen.» Zu Beginn sei die Verständigung nicht ganz einfach gewesen. Inzwischen spricht
Ingeborg Kindle ein paar Worte Suaheli und hat zudem zwei Einheimische, die sehr gut Deutsch
sprechen. «Auch die Verständigung in Englisch funktioniert gut.
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